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Projekt "Kein Täter werden" Hauptmotiv der Plakatkampagne

Präventionsprojekt "Kein Täter werden"

Das Institut für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin bietet seit Juni 2005 Therapieplätze für Menschen an, die auf Kinder gerichtete sexuelle Fantasien haben, aber keine Übergriffe begehen wollen und therapeutische Hilfe suchen.

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lieben sie kinder mehr als ihnen lieb ist?

Mit dieser Frage startete 2005 eine Werbe-Kampagne, die auf ein besonderes Therapie-Angebot unseres Institutes aufmerksam machte: ein kostenloses und durch die Schweigepflicht geschütztes Behandlungsangebot für Menschen, die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen und deshalb therapeutische Hilfe suchen. 



Das Projekt gab es unter dem Titel "Präventionsprojekt Dunkelfeld" zunächst nur in Berlin. Mittlerweile sind Standorte im gesamten Bundesgebiet dazugekommen. Alle Standorte sind Teil des 2011 gegründeten Präventionsnetzwerks "Kein Täter werden", das nach gemeinsamen Qualitätsstandards arbeitet. Ziel ist es, ein bundesweites, flächendeckendes therapeutisches Angebot zu etablieren.



Im Rahmen der Therapie erhalten die betroffenen Personen Unterstützung, um mit ihrer pädophilen oder hebephilen Neigung leben zu lernen, diese zu akzeptieren und in ihr Selbstbild zu integrieren.



Ziel ist es, sexuelle Übergriffe durch direkten körperlichen Kontakt oder indirekt durch den Konsum oder die Herstellung von Missbrauchsabbildungen im Internet (sogenannte Kinderpornografie) zu verhindern.

Patientenkontakt

+49 30 450 529 450

Die ambulante Behandlung ist durch Schweigepflicht geschützt und kostenlos!

Informationen für Journalist:innen

Ihr Ansprechpartner:

Maximilian von Heyden, M.Sc.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Gesundheitskommunikation
Institut für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin, Charité – Universitätsmedizin Berlin

E-Mail: maximilian.von-heyden(at)charite.de

 

Unter diesen Umständen können wir Ihrer Anfrage nicht entsprechen:

  • Kurzfristigkeit der Anfrage: Grundsätzlich sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Interviews bereit, benötigen jedoch aufgrund voller Terminkalender einigen Vorlauf.
  • Anfrage für ein Patienteninterview: Wir vermitteln Patienteninterviews nur in besonderen Ausnahmefällen. Der therapeutische Erfolg, die therapeutische Beziehung und die Sicherheit unserer Patienten genießen höchste Priorität. Interviews mit minderjährigen Patienten sind deshalb grundsätzlich ausgeschlossen und die Begleitung durch den/die TherapeutIn angeraten.
  • Anfrage zur Teilnahme an einer Therapiesitzung: Eine therapeutische Situation ist stets auch ein Schutzraum für Patienten, der nicht durch Einflüsse von außen beeinträchtigt werden darf.
  • Anfrage mit mangelnder Differenzierung zwischen Pädophilie und sexuellem Kindesmissbrauch: Wir beteiligen uns nicht an Beiträgen, die den Ansatz von „Kein Täter werden“ in direkte Beziehung zu Vorfällen sexuellen Kindesmissbrauchs setzen. Zwar begrüßen wir es, wenn unser präventives Angebot vorgestellt wird, möchten jedoch andererseits der Gleichsetzung von Pädophilie und sexuellem Kindesmissbrauch entgegenwirken.

 

Informationen für Studierende

Wir erhalten regelmäßig Anfragen und Ersuchen um Unterstützung von Studierenden sowie aus beruflichen und anderen Gründen Interessierten. Leider haben wir nicht die Ressourcen, auf jede dieser Anfragen individuell einzugehen. Deswegen möchten wir auf die Option hinweisen, sich diese Liste mit Literaturempfehlungen zum Thema sexueller Kindesmissbrauch anzusehen, um gegebenenfalls schon dort Hinweise und Unterstützung bezüglich eigener Forschungsfragen oder Projekte zu finden.

Wissenschaftliche Publikationen